Update Infektionsmedizin bei Schweinen: Wenn Maßnahmen nicht mehr wirken
Am 13. Juli kamen rund 50 Expertinnen und Experten sowohl aus der Forschung und Praxis bei den 1. Düppeler Infektions- und Resistenztagen zusammen, um sich über aktuelle Forschungsergebnisse und Trends in der Infektionsmedizin bei Schweinen auszutauschen.
News vom 20.07.2023
Der thematische Schwerpunkt lag auf viralen, bakteriellen und parasitären Escape-Strategien, die dazu führen können, dass Standardbekämpfungsmaßnahmen im Schweinebestand nicht mehr wirken. Eingeladen hatte das Tiermedizinischen Zentrum für Resistenzforschung (TZR) unseres Fachbereichs gemeinsam mit der Fachgruppe Schweinekrankheiten der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG). Insgesamt informierten neun Referent*innen in drei Blöcken zu möglichen Ursachen von Strategieversagen und möglichen alternativen Bekämpfungsmaßnahmen bei verschiedenen viralen, bakteriellen und parasitären Infektionen.
Prof. Dr. Doris Höltig von der Abteilung für Schweine der Nutztierklinik unseres Tierklinikums und Leiterin der DVG-Fachgruppe „Schweinekrankheiten“ organisierte und moderierte gemeinsam mit ihrem DVG-Stellvertreter PD Dr. Matthias Eddicks von der LMU den informativen Tag.
Bei den Düppeler Infektions- und Resistenztagen handelt es sich um eine wissenschaftliche Veranstaltung, die zukünftig jährlich am Tiermedizinischen Zentrum für Resistenzforschung am Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin unter anderem in Kooperation mit entsprechenden DVG-Arbeitsgruppen stattfindet. Ziel der neuen Veranstaltungsreihe ist es, mit jährlich wechselnden Schwerpunkten, einen regen Austausch zwischen Praxis und Forschung zu fördern.